Ausbildung 

Die Aus– und Fortbildung spielt in der Feuerwehr eine immer wichtigere Rolle. Die Aufgabenvielfalt und Technisierung wird immer größer und so werden auch die Ansprüche an die Feuerwehr immer höher, diese Einsätze jeglicher Art professionell abzuarbeiten.

Bei der Feuerwehr Hademarschen kennen wir verschiedene Arten der Aus– und Fortbildung.

Allgemein wird auf Lehrgängen, die auf Amts-/Bezirksebene sowie auf Kreisebene im Jugendfeuerwehrzentrum in Rendsburg oder an der Landesfeuerwehrschule in Harrislee angeboten werden, das erforderliche Grundlagenwissen vermittelt.

Die erfolgreiche Teilnahme an Lehrgängen wird vorausgesetzt, um an Einsätzen überhaupt teilnehmen zu können, beziehungsweise innerhalb von Einsätzen bestimmte Funktionen, wie zum Beispiel die des Atemschutzgeräteträgers oder des Gruppenführers, ausüben zu können.

Andererseits bedeutet der Abschluss eines Lehrgangs nicht, dass hiermit alles Wissen über den bestimmten Themenbereich vermittelt wurde. Vielmehr legen Lehrgänge nur die Grundlage, auf die in der Weiterbildung aufgebaut werden kann. Unter die Fortbildung fällt insbesondere die Teilnahme an den Dienstabenden und an Übungen.

Die Dienstabende der Freiwilligen Feuerwehr Hademarschen finden an jedem zweiten Montag im Monat im Haus der Feuerwehr, Mühlenweg  statt. Hier treffen die Mitglieder der Einsatzabteilung regelmäßig zusammen, um miteinander zu üben, an Unterrichten teilzunehmen und organisatorische Angelegenheiten zu besprechen. Während die Dienste im Sommerhalbjahr grundsätzlich draußen stattfinden und von praktischer Natur sind, finden die Dienste im Winter zumeist im Unterrichtsraum statt, wo z.B. Vorträge über Erste Hilfe, Gefahren an der Einsatzstelle oder das taktische Vorgehen gehalten werden.

Bei den praktischen Diensten werden unter anderem verschiedene Objekte im Einsatzgebiet angefahren und an bzw. in ihnen das Vorgehen bei Brandeinsätzen geübt.

  

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

     Löschausbildung mit einer Schaummittelübungsanlage

 

 

Ferner werden auch Stationsausbildungen durchgeführt, in denen die Handhabung einzelner technischer Geräte vermittelt wird. Die Stationsausbildung hat den Vorteil, dass an verschiedenen Stationen jeweils eine kleine Gruppe trainieren kann und somit besser auf die einzelnen Kameraden/innen eingegangen werden kann.

Für Übungen im Bereich der technischen Hilfeleistung werden zudem regelmäßig Alt-Fahrzeuge durch einen ortsansässigen Altmetallhändler zur Verfügung gestellt, welche dann durch uns mit Hilfe der verschiedenen Rettungsgeräte fachgerecht zerlegt werden. Auf diese Weise trainieren die Feuerwehrleute unter realistischen Bedingungen die Rettung von eingeklemmten Personen nach Verkehrsunfällen.

  

 

 

 

 

      

   

  Technische Hilfe mit Rettungsschere und Spreizer 

 

 

Neben den Übungen an den regulären Dienstabenden finden in unregelmäßigen Abständen auch Einsatzübungen statt. Der Unterschied besteht darin, dass die Einsatzkräfte über die anstehende Übung nicht informiert werden, sondern wie im Einsatzfall über den „Digitalen Meldeempfänger“ alarmiert werden. Dass es sich bei dem vermeintlichen Einsatz lediglich um eine Übung handelt wird den Einsatzkräften zumeist erst vor Ort bekannt. Die vorgegebene Lage wird dann genau wie bei einem realen Einsatz mit den vorhandenen Kräften abgearbeitet. Der Vorteil bei Einsatzübungen ist, dass die Anzahl der zur Verfügung stehenden Kräfte und der Zeitverzug beim Eintreffen der einzelnen Fahrzeuge einem realen Einsatz entsprechen. So können hierbei auch Probleme erkannt werden, die es im Einsatzfall ebenso zu bewältigen gilt.

 

 

| Alle Rechte vorbehalten. | Informationen über den Vorstand.